Montag, 31. Januar 2011
Hannover Scorpions - Kölner Haie 3:1
Die Kölner Haie sind nach sieben nicht verlorenen Spiel sehr selbstbewusst nach Hannover gefahren und wollten weitere Punkte für das Ziel Playoffs sammeln. Doch die Haie kamen irgendwie nicht in Spiel! Das erste drittel war geprägt von Fehlpässen und Ideenlosigkeit, sobald das Verteidigungs- Drittel der Scorpions erreicht wurde. Das machten die Hausherren besser! Aus gefühlten drei mal, die, die Scorpions vor dem Tor von Danny aus den Birken auftauchten, brachten sie zweimal den Puck hinter die Linie. So ging der aktuelle Deutsche Meister mit einer Zweitoreführung in die Drittelpause.

Köln kam motiviert aus der Kabine zurück und hatte mehr im zweiten Drittel mehr vom Spiel. Doch der Puck wollte einfach nicht über die Line! Als es in der 39 Min. doch klappte, mussten die Haie einfach die letzte Minute überstehen um im Letzten Drittel voll anzugreifen. Doch im letzten Spielzug des zweiten Drittels erzielte Paul Manning recht glücklich das 3:1 für Hannover. A) Hat Manning aus den Birken von hinten an die Wade geschossen und von da ging der Puck ins Tor und B) ist die Szene aus einem Abseits heraus entstanden. Im letzten Drittel versuchte Köln wieder alles nach vorne zu schmeißen und hatte einfach kein Glück! Entweder wurde der Puck immer von einem Scorpion oder einen eigenen Spieler abgelenkt und wenn er doch mal durch kam, war der gut aufgelegte Torhüter der Hannoveraner zur stelle. Pech kam auch noch hinzu als in der 42. Minute, Köln einen berechtigten Penalty nicht bekommen hat. Somit konnten die Scorpions ihren Sieg über die Zeit retten.

Überrascht war ich über die Zuschauer Entwicklung am Expo Plazer . Ist der Stehplatz block und die beiden umliegenden nun in der Lage Stimmung zu erzeugen und mit einer großen Auswahl an Lieder eine gewisse Atmosphäre zu erzeugen, ist der Rest der Arena eigentlich nur noch mit eventis oder Familien gefüllt. We are family steht auf den Plakaten der Scorpions und ja, ich habe noch nie in einer Eishalle soviel Angebot an Popcorn und Haribo gesehen, welches auch sehr gut genutzt wird. Auch ist die Schlange an den Getränkebuden wesentlich länger als an der Bierbude! Aber genau das führt dazu das der Stadionsprecher seine Toransagen so sprechen muss, dass die anderen nur klatschen brauchen und nichts weiter zu sagen. So entwickelt sich wenigstens ein wenig Stimmung. Da kann man doch verstehen das ein Großteil der Stadt lieber an den alten Pferdeturm geht um Eishockey zu erleben, wie er sein sollte: Familienfreundlich und das nicht auf kosten der Stimmung!

Die Bilder zu dem Spiel findet ihr auf meiner Fotohomepage: http://john-



Herforder EV - Löwen Frankfurt 8:9
Freitag Abend, volles Stadion, endlich mal wieder Gäste Fans im kleinen Felde, es hätte so schön werden können. Aber das leben ist kein Konjunktiv und die Gäste aus Hessen zeigten warum sie der Spitzenreiter waren.
Herford begann ein wenig nervös und doch kämpften sie ab der ersten Minute um jeden Zentimeter Eis. Hatte man in den letzten beiden Heimspielen gegen die Kellerkinder der Liga ,,nur,, nach Penaltyschießen gewinnen können, zeigten die Ice Dragons gegen Frankfurt, warum man Anspruch auf einen der Aufstiegsrundenplätze erhob.
Konnte man gestern über viele schön heraus gespielte Tore auf beiden Seiten sprechen, konnte man aber auch sagen das beide Abwehr reihen nicht ihren besten Tag hatten. Herford hat es manchmal mit dem Kampf um jeden Zentimeter übertrieben und ging mit 2 Mann auf den Puckführenden Spieler, was Platz vor dem Tor für die gut kombinierenden Frankfurter schaffte und diese dies, eiskalt zum Torerfolg nutzten. Wirkten die Frankfurter Hinterleute über die gute Einzelleistung der Herforder Stürmer überrascht, welche gegen Frankfurt zeigten was sie konnten. Josh Piro und Adrian Saul spielten beide eine überragende Partie und ließen dem Frankfurter Torwart kaum Zeit zum verschnaufen. Besonders im zweiten Drittel zeigte Herford, was sie für eine Top Mannschaft sein könnte. Hinten den Puck erkämpfen, das Mittelfeld mit meist nur einem Pass überbrücken und vor dem Tor eiskalt aus allen Lagen treffen. In dieser Phase wirkte Frankfurt ein wenig Machtlos und ließ sich von den Herfordern, ihr Spiel aufzwingen. Doch das es auch anders ging zeigten die Löwen, welche von ca. 100 Stimmgewaltigen Fans nach Ostwestfalen begleitet wurden, im letzten Spielabschnitt. Herford wurde in der Sturm und Drangphase der Frankfurter völlig aus dem Spiel genommen und Frankfurt schaffte in nur 4 Minuten das Spiel von einem 5:3 in eine 5:7 Führung für ihre Farben zu drehen. Herford gab aber nie auf und wurde auch durch die Herforder Fans, die das Stadion wieder in einem Hexenkessel verwandelten, immer wieder zurück ins Spiel gebracht. So war es ein munteres Spielchen in den Herford immer wieder verkürzte, Frankfurt aber immer wieder ihre zwei Tore Führung zurück holte. Als der Frankfurter Bornhausen nach einem unglücklichen Check gegen Adrian Saul, welcher ca. 2 Min. benommen auf dem Eis liegen blieb, duschen gehen durfte nutzte Herford die Strafzeit zum 8:9. Es lag eine Sensation in der Luft! Herford setzte sich im Frankfurter Drittel fest und der Ausgleich war eigentlich nur noch eine Frage der Zeit. Doch als André Schäfer einwenig übermutig einen Frankfurter von hinten in die Bande checkte und dafür auch eine 5 Minuten + Spieldauer bekam, war Frankfurt intelligent genug um die Überzahl ruhig zu Ende zu spielen und somit die drei Punkte aus Herford mit zu nehmen.
Aber nach den eher mäßigen Auftritten der Herforder in den vergangenen Spielen, machte dieser wieder Mut die Aufstiegsrunde zu erreichen!

Die Bilder zu dem Spiel findet ihr auf meiner Fotohomepage: http://john-hurn.magix.net/

Back in Town! Patrick Preuße
Back in Town! Patrick Preuße wird bis zum Regionalligaende wieder das Trikot der Ice Dragons tragen.